Am Freitag, den 20.09. demonstrieren weltweit Hunderttausende von Menschen jeden Alters für den Klimaschutz. Denn sie wissen: Wir haben keine Zeit zu verlieren, jeder Tag, an dem die Menschheit weiterhin so ungeheure Mengen an Treibhausgasen ausstößt, bringt die Katastrophe näher.
Am Freitag, den 20.09. entscheidet außerdem das Klimakabinett der Bundesregierung über die Klimapolitik der nächsten Jahre. Sie darf nicht zögern und zaudern!
Immer mehr engagierte Christinnen und Christen diskutieren in ihren Kirchengemeinden, ob die eigenen Glocken an diesem Tag die Dringlichkeit und die Chance, jetzt noch das Ruder herum zu reißen, unterstützen können.
Im Mai klangen die Glocken in Aargau für einen Frauenstreik – und die Gemeinde kündigte bereits an, im September beim Klimastreik Gleiches zu tun.
Dass Gemeinden auf diese Weise Stellung beziehen, ist dabei keine Seltenheit. Hier folgt eine unvollständige Liste ähnlicher Aktionen allein in diesem Jahr zu verschiedenen Themen:
- Im Juli läuteten die Glocken der Gedächtniskirche in Berlin gegen eine rechte Demo.
- Im Juni läuteten im schweizerischen Biel die Glocken für Gleichberechtigung.
- Im Mai läuteten die Kirchenglocken in Starnberg gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit.
- Im Februar läuteten die Glocken in Fulda für eine weltoffene Stadt.